Die Sklavenkönigin

A , 1924

Die tragische Liebesgeschichte zwischen der jüdischen Sklavin Merapi und dem Sohn des Pharao vor dem biblischen Hintergrund des Auszugs der Israeliten aus Ägypten.

Min. 85
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Ein Monumentalfilm mit imposanten Massenszenen. Den Rahmen bildet der biblische Stoff des Auszugs der Israeliten aus Ägypten. Kertész kombiniert ihn mit einer Liebesgeschichte. Sein Hauptaugenmerk gilt allerdings den Schauwerten, dem Verhältnis von Bauten und Menschenmengen, dem Überborden der Bilder.
Im Jahr 1230 vor Christus am Hof des Pharao Me-napta: Klüngel, Ehrgeiz, Standesdenken bestimmen die Umgangsformen, in die sich Seti, der feinsinnige Sohn des Herrschers, nie ganz einfügen konnte. Inkognito streift er durch die Stadt und wird Zeuge einer selbstherrlichen Siegermentalität. Die Ägypter behandeln die unterworfenen Israeliten wie rechtslose Arbeitssklaven, verfügen bedenkenlos über deren Frauen oder Leben. Eine widersetzt sich, ihr alter Vater bezahlt dafür mit dem Tod. Seti greift ein, rettet die Frau und bestraft den Verantwortlichen. Eine Handlung, die am eigenen Hof wenig Verständnis findet und eine Kettenreaktion auslöst. Die alten Gefüge werden ihr nicht standhalten.

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