Woody goes Dostojewsky:
Boris, der jüngste Spross der Gruschenkos entspricht so gar nicht dem Bild eines russischen Großgrundbesitzers. Klein, blass, schwächlich und ängstlich beschäftigt er sich lieber mit Schmetterlingsammeln und Poesie anstatt sich seinen Brüder beim Raufen, Wodkatrinken und dem Vollführen kräfteraubender Kosakentänze anzuschließen. Der einzige Mensch, dem sich Boris verbunden fühlt ist seine Cousine Sonja (Diane Keaton) mit der er stundenlange philosophische Gespräche führt. Als sie ihm jedoch eines Tages verrät, das sie in Boris' Bruder Ivan verliebt ist, bricht für ihn eine Welt zusammen.
Es ist die Zeit der napoleonischen Kriege, und wie jeder taugliche junge Mann wird auch Boris eingezogen. In einer Verkettung mehr oder weniger glücklicher Zufälle wird er gegen seinen Willen zum Kriegsheld. Er stürzt sich in eine Affäre mit der attraktiven Gräfin Alexandrova - mit dem Ergebnis, dass deren voriger Liebhaber ihn zum Duell fordert.
Die letzte Nacht des Gruschenko ist eine respektlose, umfassende Parodie auf die russischen Literaturklassiker, bzw das, was Hollywood aus ihnen gemacht hat. Kriegsruhm und Vaterlandsliebe, Philosophie und Kraftmeiertum, Politik und sogar der Tod höchstpersönlich werden gnadenlos durch den Kakao gezogen.
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Details
- Schauspieler
- Woody Allen, Diane Keaton, Georges Adet, Frank Adu
- Regie
- Woody Allen
- Kamera
- Ghislain Cloquet
- Author
- Woody Allen, Mildred Cram, Donald Ogden Stewart
- Musik
- Sergei Prokofiev
Bilder
3 Bilder
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