Wie Giuseppe Tornatore in CINEMA PARADISO beschwört Kolski den Mythos des Kinos, die Macht der bewegten Bilder, von der die Generationen der Andryszeks besessen sind, seit der Urahne dank inspirierender Zwiegespräche mit dem Dorfheiligen einen Kinoapparat erfand, den später die Brüder Lumière von seiner Witwe erwarben, womit endlich Gewissheit darüber geschaffen wurde, dass die Bilder weder in Paris noch in Berlin, sondern im verwunschenen Popielawy laufen lernten. Kolski verschachtelt 200 Jahre auseinander liegende Zeitebenen ineinander, um die schicksalhafte Verbundenheit seiner Familie mit dem Kino über mehrere Generationen hinweg zu definieren. Die Zeit der kinotechnischen Entwürfe Andryszeks I. verknüpft er mit dem historischen Moment des Jänneraufstandes von 1863, um eine dialektische Verbindung von objektiver Geschichte und subjektivem Mythos zu etablieren.
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Details
- Schauspieler
- Krzysztof Majchrzak, Bartosz Opania, Grazyna Blecka-Kolska, Franciszek Pieczka
- Regie
- Jan Jakub Kolski
- Kamera
- Krzysztof Ptak
- Author
- Jan Jakub Kolski
- Musik
- Zygmunt Konieczny