Die Freuden des Fleisches

Die Freuden des Fleisches

Etsuraku J , 1956

Atsushi, ein daseinsüberdrüssiger Büroarbeiter mit Hochschulabschluss, ermordet einen Mann, weil der seine heimliche Liebe, Shoko, vergewaltigt hat.

Die Freuden des Fleisches
Min. 104
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Atsushi, ein daseinsüberdrüssiger Büroarbeiter mit Hochschulabschluss, ermordet einen Mann, weil der seine heimliche Liebe, Shoko, vergewaltigt hat. Bald nach dieser blutigen Liebes­bekundung bekommt Atsushi merkwürdigen Besuch: Der Mann heißt Hayami, hat seinen Arbeitgeber, den japanischen Staat, um dreißig Millionen Yen erleichtert und will dafür in den Knast gehen. Atsushi soll nun bis zu seiner Entlassung die Beute hüten - wenn er nicht will, wird ihm Hayami die Polizei auf den Hals hetzen, er weiß ja, wofür ...

Ôshimas vielleicht zugänglichstes, sicherlich eingängig-vergnüglichstes Werk, dessen überraschender Erfolg an den Kassen seine Karriere auf längere Zeit sicherte: eine Satire über das Wirtschaftswunder-Japan, knallig plakativ, laut und populär, giftig und gallig, sardonisch, vorwitzig, hinterfotzig und beizeiten einfach bloß kirre - ein bisschen vielleicht wie die frühen Meisterwerke Masumuras, nur schleichender, bösartiger und entschieden erbarmungsloser. (R.H.) (filmmuseum)

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