Die Ewigkeit und ein Tag

Die Ewigkeit und ein Tag

Mia eoniotita ke mia mera GR, F, I, , 1998

Ein Poet reist ducht Griechenland auf der Suche nach den passenden Worten um ein unvollendetes Gedicht abzuschließen.

Die Ewigkeit und ein Tag
Min. 132
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Alexander ist ein einst erfolgreicher Dichter kurz vor seiner letzten Reise ins Krankenhaus, das er wohl nicht mehr verlassen wird. Jung werden und noch einmal aufblühen läßt ihn die Begegnung mit einem albanischen Flüchtlingsjungen, den er auf seiner Fahrt durch Thessaloniki aus den Händen einer Bande befreit, die Kinder illegal zur Adoption vermittelt. Vergebens versucht er, den Jungen über die albanische Grenze zu- rück zu seiner Großmutter zu bringen, zunächst gar nicht wissend, daß der Junge ihn angelogen hat und die Oma gar nicht existiert. Alexander, der Dichter, dem die Wörter ausgegangen sind und dem der Junge neue "verkauft", nimmt auch Abschied von seiner alten Mutter, seiner Tochter und, in einer hinreißenden Rückblende, von seiner geliebten jungen Frau Anna, die vor ihm gestorben ist. Angelopoulos und seinem lang- jährigen Kameramann Giorgos Arvanitis gelingen Bilder von erschreckender Intensität: Menschen hängen wie Marionetten an dem elektrischen Grenzzaun in dem unwirtlichen, in Dunst getauchten Niemandsland. Ein apokalyptisches Szenario.)Dennoch ist es nicht Angelopoulos' düsterster Film geworden, sondern vielmehr sein emotionalster.
Text: Viennale 98

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