Dass die filmische Darstellung der k. k. bzw. k. u. k. Vergangenheit in den zwanziger Jahren mehr und mehr in Richtung Schwank kippte, beobachteten - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen - sowohl Linke als auch Konservative zuweilen mit großem Unbehagen. Den Umstand, dass sich Monarchieund Wienklischees geradezu als Exportschlager erwiesen und unter anderem von der deutschen Filmindustrie aufgegriffen wurden, nahm man ebenso zwiespältig zur Kenntnis.
DIE DRITTE ESKADRON eines Husarenregiments frönt dem lockeren Leben bis eine Inspektion dem Treiben ein Ende setzt. Mit Charme, Witz und Liebesbanden wird alles im Operettenstil wieder ins Lot gebracht. Der Streifen, so hieß es in der Arbeiter-Zeitung, lasse kein Klischee aus. »Wie immer«, so Fritz Rosenfeld, »sind die preußischen Offiziere sehr stramm und tüchtig, die ungarischen aber fallen besoffen vom Pferd. Um diese Verspottung der österreichischen Armee wettzumachen, wird der Franz Josef gezeigt, wie er leutselig winkend und grüßend, von Schönbrunn in die Burg fährt. Wer da nicht entzückt ist ...« A/D 1926
REGIE: BUCH: Bobby E. Lüthge
KAMERA: Gustav Ucicky, Eduard von Borsody
MUSIK: Hans May
DARSTELLER:
PRODUKTION: LÄNGE: 98 Minuten
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Details
- Schauspieler
- Clair Rommer, Fritz Spira, Eugen Burg, Ida Wüst, Ralph Arthur Roberts, Julius von Szöreghy, Camilla Spira, u
- Regie
- Carl Wilhelm