Die Deutschmeister

Die Deutschmeister

A , 1955

Die Liebesromanze eines Bäckermädchens mit einem Komponisten aus dem österreichischen Traditionsregiment.

Die Deutschmeister
Min. 106
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Monarchie- und Habsburgerfilme sind keine Erfindung der Nachkriegszeit, sondern seit der Stummfilmzeit beliebte Sujets der österreichischen Produktionsfirmen. Auch Die Deutschmeister ist ein Remake, und zwar von "Frühjahrsparade" (1934, Regie: Géza v. Bolváry).

1955 dreht Romy Schneider dieses Remake der Robert-Stolz-Tonfilmoperette, in der 1934 ihr Vater Wolf Albach-Retty zu sehen war. Der Frauentyp den sie verkörpern soll, ist längst de- finiert: Ein hübsches Mädchen von naiver Gutherzigkeit. Dreimal, lässt das Drehbuch sie sagen, sei sie bisher im Leben glücklich gewesen: Als ihr ein Zahn nachwuchs, ihre Kuh kalbte und nun mit dem jungen Mann an ihrer Seite. Für das deutsche Publikum hat man einen Lehrbub aus Berlin eingebaut, der sich in der österreichischen Terminologie zurechtzufinden versucht, und in Hans Mosers Lied heißt es, es wäre einerlei, ob der Wein an der Donau wachse oder am Rhein. Die Handlung abseits der Liebesgeschichte kann treffend verknappt werden in: »Zwei Salzstangerln machen Weltgeschichte«. In einer Szene macht Romy in Schönbrunn einen Hofknicks vor dem neunundsiebzig Jahre alten Kaiser Franz Joseph (Paul Hörbiger), wenige Monate später wird sie dort als junge Kaiserin wieder einziehen. (Filmarchiv Austria)

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