Die Bienenkönigin
Film

Die Bienenkönigin

Una storia moderna: L'ape regina Italien , 1963

Commedia all'italiana ist, wenn's beim Lachen weh tut - hier schreit man.

Die Bienenkönigin
Min. 92
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Marco Ferreri würde man nicht unbedingt in einer Commedia-all'italiana-Schau erwarten - dabei ist sein Schaffen, gerade im ­Zusammenspiel mit Ugo Tognazzi, nichts anderes als deren ­Zu­spitzung in einem kunstkinokompatiblen Idiom, mit einem höchst idiosynkratischen finish. Nehmen wir nur die Geschichte von Una storia moderna: L'ape regina. Alfonso beschließt, dass es Zeit wird zu heiraten - Erfolg im Geschäftsleben hat er schon, nun muss sich auch im Privaten alles zum Anerkennungswürdigsten ändern. Er lernt Regina kennen, eine junge Frau von ehernen religiös-moralischen Grundsätzen. Gesagt, getraut; aber jetzt hat Alfonso ein Problem, nämlich eine Frau, die ihn erst mit Haut und Haar verschlingt, in Grund und Boden liebt, sich dabei flugs schwängern lässt und ihn dann gänzlich ignoriert ...

Das hätte auch Dino Risi in einem verzweifelt-grimmigeren oder Luciano Salce in einem frivol-allegoriesinnigeren Moment interessieren können. Commedia all'italiana ist, wenn's beim Lachen weh tut - hier schreit man. (O.M.) (filmmuseum)

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