Man behauptet, Michele, der Schäfer, sei ein Dieb und Mörder, da flieht er und versteckt sich, so lange, bis er einen Schäfer bestiehlt, weil er nicht mehr weiß wie weiter und wohin.
Vittorio De Seta, ein in der Erde Kalabriens verwurzelter Adeliger, ein wahrer Herr mit feinen Zügen, die auch das Alter und eine gewisse Schwere nicht zu zerstören vermochten, war stets ein Mann des Volkes, jener vielgestaltigen Masse, die er jedoch erst als Kriegsgefangener kennen und lieben lernte: Menschen allesamt wie er, die sich den Salò-Faschisten verweigert hatten, Arbeiter und Bauern. Von ihnen, den Zwängen ihrer Existenz würde er meistens erzählen, so auch hier: in einfachen, weil genau und unmissverständlich die Verhältnisse wiedergebenden Bildern von einer alten Gewaltigkeit und Weite, einer strahlend-zweifachen Schönheit, die funktional ist und abgelöst von allem Bedeutungszwang, die ebenso dialektisch-agitatorisch wie tröstlich ist. (O.M.)
(Text: filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Vittorina Pisano, Michele Cossu, Peppeddu Cuccu
- Regie
- Vittorio De Seta
- Author
- Vittorio De Seta, Vera Gherarducci