Pu Zhe, der jüngere Bruder des Kaisers von Mandschuko, Pu Wen, heiratet Ryūko, die Tochter eines alteingesessenen Adelsgeschlechts - ganz im Interesse der japanischen Machthaber, denen eine Legitimierung des Verhältnisses zwischen Japan und seinem chinesischen Marionettenstaat gerade recht kommt. Zur Überraschung aller entwickelt sich eine tiefe Liebe zwischen Pu Zhe und Ryūko. Sie wird auf eine Probe gestellt, als Japan den Krieg verliert, Mandschuko aufgelöst wird und der kaiserliche Hof fliehen muss. Die Liebenden müssen sich nun trennen: Pu Zhe versucht sich mit seinem Bruder nach Japan durchzuschlagen, während Ryūko mit ihrer Tochter Eisei über Land flieht. Ein weiterer film à clef, diesmal über das Verhältnis zwischen Pujie (1907-94), dem Bruder des "letzten Kaisers" Puyi, und seiner zweiten Gattin, Marquise Saga Hiro (1914-87). Es ist äußerst interessant und ergiebig, Die umherziehende Kaiserin als Variation über Koibumi zu schauen - diesmal mit den Japanern als Fremden. Tanakas Meisterwerk. (R.H. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Kyô Machiko, Funakoshi Eiji, Nambu Shōzō, Kindaichi Atsuko, Higashiyama Chieko
- Regie
- Tanaka Kinuyo
- Kamera
- Watanabe Kimio
- Author
- Wada Nattō nach der Autobiografie von Aishinkakura Hiro
- Musik
- Kinoshita Chūji