Die Liebe der Schauspielerin Sumako erzählt die Geschichte eines Paares, dessen gemeinsames Wirken das moderne japanische Drama (shingeki) begründet hat: des Regisseur-Pioniers Shimamura Hōgetsu und seiner Hauptdarstellerin Matsui Sumako, einer der ersten Schauspielerinnen Nippons. Konflikt und Leid, der Stoff, aus dem der Glanz des Dramas erwächst - jenes des Theaters, jenes des Films. Und schließlich das Enden der Dinge, der Tod Shimamuras, der Selbstmord Sumakos. Mizoguchis Intensität der Gefühle scheint wie aus der Ferne zu kommen, hindurchgegangen durch Glas. Den Bildern des Dramas auf der Bühne stellt er die Bilder des Lebens entgegen - halbnah und in Totale die einen, geschnitten nach westlichem Muster, in langen Plansequenzen à la Mizoguchi die anderen. Und noch eine Entgegensetzung, rigoros durchgeführt wie das Signalisieren eines Programms. Am Beginn Shimamura und die Welt der Männer. Dann etwas wie ein Sprung, eine Zäsur. Der Rest des Films gehört der Frau. (H.T. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Tanaka Kinuyo, Yamamura Sō, Aoyama Sugisaku, Asagiri Kyoko, Higashiyama Chieko
- Regie
- Kenji Mizoguchi
- Kamera
- Miki Shigeto
- Author
- Yoshikata Yoda
- Musik
- Osawa Hisato