Im seinem Beruf als Holzbildhauer durchaus erdverbunden, sei der Schweizer Walter Steiner seinem eigentlichen Wesen nach jemand, der fliegen könne. "Leben" im eigentlichen Sinne ließe solche Diskrepanz kaum mehr zu, nur mehr Existenz. Ein Sportler wird als Existenzialist interpretiert, wobei Herzog in die Rolle des Kommentators schlüpft. Der Regisseur, der selber Skispringer werden wollte, sieht in Steiner die Umsetzung seiner eigenen Träume, folgt ihm an die Sportstätten von Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Planica, zeigt mit für die damalige Zeit noch ungewöhnlichen Zeitlupenaufnahmen Siege und Niederlagen, lässt den Skiflieger über die Sinnhaftigkeit des Sports, seine Zweifel daran und das "trotzdem" reflektieren: "Es wäre so schön... es wäre so schön!"
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Details
- Schauspieler
- Walter Steiner, Werner Herzog
- Regie
- Werner Herzog
- Author
- Werner Herzog