Die große blaue Straße
Film

Die große blaue Straße

La grande strada azzurra I, F, D, Jug, , 1957

Die große blaue Straße
Min. 99
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Das Leben ist hart für Squarciò und die anderen Fischer des Küstennests: Die Fanggründe werden ärmer, die Großhändler dreister. So beginnt Squarciò mit Dynamit statt mit dem Netz zu fischen, was ihm den Hass der Anderen einbringt. Als er sich Geld beim Wucherer leiht und mit den Zahlungen in Rückstand gerät, sieht er sich gezwungen, beim Fischen immer größere Risiken einzugehen. Gillo Pontecorvo sagte, dass ihn einerseits die Freundschaft mit dem Autor Franco Solinas, andererseits das Beispiel von Roberto Rossellinis Paisà (1946) und Nikolaj Ėkks Der Weg ins Leben (1931) zum Filmemachen gebracht hätten. Sein Langfilmerstling La grande strada azzurra erscheint denn auch wie eine Verbindung genau dieser Elemente: Solinas verdankt der Film sein Sujet, Rossellini die Weltlust im Blick - und von Ėkk stammt jener prächtige Sinn für Stilisierungen, die das Thema klarer, eindrücklicher zeichnen. Hier: Was kostet den Einzelnen die Verweigerung der Solidarität? (O.M. - Filmmuseum)

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