Berlin, im Sommer 1945, unmittelbar nach der deutschen Kapitulation: Zuerst ist da ein Junge, Edmund, der sich allein in Berlin
herumtreibt, auf einer vom Krieg umgewühlten Erde, einer Erde, auf der man von irgendwas lebt, irgendwie .... im Augenblick, und ohne
daß die Hoffnungslosigkeit andere als die durch Hunger, Angst und Dreck bestimmten Formen annimmt. Indessen hat Edmund eine
Familie: einen Bruder, eine Schwester und einen kranken Vater, der eine schwere Bürde ist. Eines Tages, als Edmund seinem früheren
Lehrer begegnet, sagt dieser zu ihm: Die Schwachen, Kranken und Gebrechlichen muß man töten. Edmund denkt nach, gibt sich ganz
dieser Überzeugung hin und tötet seinen Vater. Daraufhin ist er mehr als jemals zuvor allein. Der Verführer entrüstet sich über ihn, ist
empört und behandelt ihn als ein Scheusal. Außer sich, in Angst und Schrecken versetzt, nichts mehr verstehend, bringt der Junge sich
um. (Pierre Marcabru)
(Text: Österreichisches Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Edmund Meschke, Ernst Pittschau, Ingetraud Hintze
- Regie
- Roberto Rossellini
- Kamera
- Robert Juillard
- Author
- Roberto Rossellini, Carlo Lizzani, Max Colpet
- Musik
- Renzo Rossellini