Detective Bureau 23: Go to Hell, Bastards!
Tantei jimusho 23: Kutabare akutō-domo J , 1963
Besessen von Erik Charells Der Kongress tanzt (1931), vernarrt in die Werke Vincente Minnellis: Suzuki Seijun wollte immer schon mal eine Musikkomödie inszenieren. Wie das so geht mit dem Tanzen in einer Szene, scheinbar aus dem Nichts heraus, zeigt er in dieser verschroben-schwarzen Detektiv-Geschichte: Plötzlich schwebt der einzigartige Shishido Jō mit knappen Schritten durch eine Szene, ganz kurz, sagenhaft lässig in seiner verschmitzten Selbstvergessenheit, dann geht's weiter wie gehabt. Gründe für Meister Shishidos Dean-Martin'eske Einlage gibt es sicher, aber die erinnert man ebenso wenig wie die Handlung des Films (private eye Tajima infiltriert eine Yakuza-Familie, provoziert einen Bandenkrieg und sprengt dabei einen Waffenhändler-ring - sapperlot!). Was hingegen auf ewig im Hinterkopf hängen bleibt, sind die zutiefst Suzukischen Abweichungen, etwa wenn sich die Gangsterkeilerei zum Slapstickfest steigert. (R.H. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Shishido Jô, Sasamori Reiko, Kawachi Tamio, Kaneko Nobuo, Sano Asao
- Regie
- Suzuki Seijun
- Kamera
- Mine Shigeyoshi
- Author
- Yamazaki Gan nach einer Erzählung von Ōyabu Haruhiko
- Musik
- Ibe Haruo