Mit melancholischem "Noir"-Pessimismus erzählt Benedek nach einer wahren Begebenheit, wie zwei rivalisierende Motobiker-Gangs in eine kalifornische Kleinstadt einfallen und die Bevölkerung aus ihrer faden Provinzidylle reißen. Brandos Bikerboy Johnny, in seiner Erscheinung weder jugendlich noch erwachsen, sondern irgendwo jenseits einer gesellschaftsfähigen Norm, brilliert mit einer an "camp" grenzenden Performance. Sein Rebellentum ist unartikuliert, aber attraktiv, und als berühmt gilt jener Dialog-Klassiker, in dem Brando auf die Frage "What are you rebelling against?" antwortet: "What've you got?" Im Gegensatz zu Dean in REBEL WITHOUT A CAUSE ist es für Brando unmöglich, sich zu integrieren. Er muss sein Mädchen in der Provinzfalle zurücklassen und sich alleine auf den Weg machen - Ziel unbekannt. (as)
Brandos bemerkenswertes Schauspiel machte diesen Film zu einem brillanten Triumph. Seine moralische Ambiguität allerdings und auch die große Attraktivität, die vom Helden ausging, veranlasste die Produzenten, sich vor Kontroversen zu schützen. Gleich zu Beginn wird gewarnt ...: "Dies ist eine schockierende Geschichte. In den meisten amerikanischen Städten könnte so etwas nie passieren ..." Auch am Ende gibt es eine starke moralische Botschaft. Ein Sheriff erscheint, um Gesetz und Ordnung wieder herzustellen, Brando zu belehren und als eine Art von Strafe wieder auf die Straßen zurückzuschicken.
(James Gilbert)
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Details
- Schauspieler
- Marlon Brando, Mary Murphy, Robert Keith, Lee Marvin, Jay C. Flippen, Hugh Sanders
- Regie
- Laslo Benedek
- Kamera
- Hal Mohr
- Author
- John Paxton
- Musik
- Leith Stevens