Der Verlorene

Der Verlorene

Deutschland , 1951

Peter Lorre spielt in seiner einzigen Regiearbeit einen Wissenschafter, dessen Mordserie während der NS-Zeit von den Machthabern gedeckt wurde und der später von der Last der Vergangenheit überwältigt wird.

Der Verlorene
Min. 98
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Nach dem Zweiten Weltkrieg treffen sich zwei Männer in einem Flüchtlingslager: Der Wissenschaftler Karl Rothe und sein ehemaliger Mitarbeiter Hösch. Rothe erinnert sich rückblickend an die NS-Zeit;Hösch ist Spitzel des Sicherheitsdienstes und hat ein Verhältnis mitRothes Braut Inge. Als Rothe davon erfährt und gleichzeitig entdeckt, daß Inge seine Forschungsergebnisse an die Alliierten verraten hat, kommt es zu einer Kurzschlußhandlung:Rothe bringt Inge um. Wegen der Bedeutung seiner Forschungen wird er von den NS-Instanzen jedoch gedeckt, der Mord wird als Selbstmord dargestellt. Rothe kann das Geschehene aber nicht bewältigen;er wird zu einem zweiten Mord getrieben; diesmal verdeckt eine Bombennacht die Spuren des Mordes. Nun, als er Hösch gegenübersteht, dem Mann, der am Anfang seines Unglücks stand, be- schließt er, wieder zu töten, jetzt aber kühlen Kopfes. (Viennale 98)

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