Der Regisseur Franco Elica (Sergio Castellitto), ein überzeugter Atheist, steckt in der Krise: Seine Tochter heiratet einen strenggläubigen Katholiken, und ihm wird angeboten, die x-te Version von Alessandro Manzonis Roman "Die Brautleute" zu drehen. Auf der Suche nach neuen Inspirationen beschließt Franco, zu einer Reise nach Sizilien aufzubrechen. Dort begegnet er einem Mann, der seinen Lebensunterhalt durch das Drehen von Hochzeitsvideos bestreitet. Er lernt auch den Prinzen Gravina di Palagonia kennen; der verarmte Adlige bittet ihn, die Hochzeit seiner Tochter Bona zu filmen. Franco verliebt sich auf den ersten Blick in die junge Frau und beschließt, sie vor der Vernunftehe zu retten.
Unter den italienischen Regisseuren ist Marco Bellocchio der beunruhigendste und unergründlichste, der größte Visionär. Das feine Gespür des Regisseurs (der mehr als je zuvor an Luis Buñuel oder Marco Ferreri erinnert) drückt sich in seinem Stil aus, und die Geschichte erfüllt die Funktion eines Initiationsmärchens, das pausenlos Zeiten, Körper und Räume verwandelt. (Valerio Caprara, Il Mattino)
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Details
- Schauspieler
- Sergio Castellitto, Donatella Finocchiaro, Gianni Cavina, Maurizio Donadoni, Bruno Cariello, Simona Nobili
- Regie
- Marco Bellocchio
- Kamera
- Pasquale Mari
- Author
- Marco Bellocchio
- Musik
- Riccardo Gagni