In Bildern von betörender, mitunter magischer Kraft breitet sich auf der Leinwand das tibetanische Hochland aus: unendlich weit, karg und baumlos. Am Klosterhain sitzen die buddhistischen Mönche vor ihren im Winde flatternden Gebetsfahnen im meditativen Dialog mit ihrem Gott. Dumpf verliert sich der Klang ihrer Hörner in den grünen Hügeln. Weiter unten streiten die Geier um einen Kadaver - die Allgegenwart des Todes im Leben.
Dort lebt der Nomade Norbu mit Frau und Kind als Hirte. Er gehört einer ethnischen Minderheit an, und ab und zu zwingen ihn die schwierigen Umstände sich als Pferdedieb zu betätigen, um seine Familie durchzubringen. Als er sich einmal an den Schätzen eines Tempels vergreift, wird er aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und verbannt. Im Exil stirbt sein Sohn. Nach einem letzten Pferdediebstahl opfert er sich, um seiner Frau und ihrem zweiten Kind ein neues Leben zu ermöglichen. Er selbst macht sich auf zum Ort der "Himmlischen Bestattung", wo die heiligen Geier seinen Körper beseitigen werden, damit seine Seele in den Himmel aufsteigen kann. (Filmarchiv)
Länge: 88 Minuten
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Details
- Schauspieler
- Tseshan Rigzin, Dan Jjji, Daiba
- Regie
- Tian Zhuangzhuang
- Kamera
- Fei Zhao, Hou Yong
- Author
- Zhang Rui
- Musik
- Qu Xiao-song