Der Mann, dem man den Namen stahl
Film

Der Mann, dem man den Namen stahl

D , 1944

Eine Verwechslungskomödie oder, mit Staudtes Worten, »eine Groteske zum Thema Bürokratie «, die von Goebbels verboten wurde.

Der Mann, dem man den Namen stahl
Min. 83
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Während eines Ausflugs in die Großstadt wird einem Provinzler die Brieftasche gestohlen. Da sich darin alle persönlichen Unterlagen des Mannes befanden, ist er seiner Identität beraubt. Der Dieb ist ein Urkundenfälscher und Heiratsschwindler, der die Papiere nach »bestem Wissen« missbraucht, um krumme Geschäfte abzuwickeln. Als ein Haftbefehl erlassen wird, gehen beide Männer, der Unschuldige und der Schuldige, der Justiz ins Netz. Für das Opfer beginnt auf der Suche nach seiner Identität ein absurder Gang durch die Instanzen des Behördenapparats.

Eine Verwechslungskomödie oder, mit Staudtes Worten, »eine Groteske zum Thema Bürokratie «, die von Goebbels verboten wurde. Die Folge: Staudte verlor seinen uk-Status (uk für »unabkömmlich «), wurde arbeitslos und ihm drohte die Abschiebung an die Front. AUS EINS MACH' VIER ist Staudtes letzter Studio- Testfilm bei der Tobis, bevor ihm die Regie von AKROBAT SCHÖ-Ö-Ö-N ... übertragen wurde. (Text: Filmarchiv Austria)


Vorprogramm (9.5.):

AUS EINS MACH' VIER

D 1942

REGIE: Wolfgang Staudte

BUCH: Wolfgang Staudte nach dem Bühnenstück von Johann von Bokay

KAMERA: Georg Bruckbauer

SCHNITT: Eva Kroll

DARSTELLER: Karl Schönböck, Clementina Egies, Otto Stoeckel

PRODUKTION: Tobis

LÄNGE: 18 Minuten

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