Während eines Ausflugs in die Großstadt wird einem Provinzler die Brieftasche gestohlen. Da sich darin alle persönlichen Unterlagen des Mannes befanden, ist er seiner Identität beraubt. Der Dieb ist ein Urkundenfälscher und Heiratsschwindler, der die Papiere nach »bestem Wissen« missbraucht, um krumme Geschäfte abzuwickeln. Als ein Haftbefehl erlassen wird, gehen beide Männer, der Unschuldige und der Schuldige, der Justiz ins Netz. Für das Opfer beginnt auf der Suche nach seiner Identität ein absurder Gang durch die Instanzen des Behördenapparats.
Eine Verwechslungskomödie oder, mit Staudtes Worten, »eine Groteske zum Thema Bürokratie «, die von Goebbels verboten wurde. Die Folge: Staudte verlor seinen uk-Status (uk für »unabkömmlich «), wurde arbeitslos und ihm drohte die Abschiebung an die Front. AUS EINS MACH' VIER ist Staudtes letzter Studio- Testfilm bei der Tobis, bevor ihm die Regie von AKROBAT SCHÖ-Ö-Ö-N ... übertragen wurde. (Text: Filmarchiv Austria)
Vorprogramm (9.5.):
AUS EINS MACH' VIER
D 1942
REGIE: Wolfgang Staudte
BUCH: Wolfgang Staudte nach dem Bühnenstück von Johann von Bokay
KAMERA: Georg Bruckbauer
SCHNITT: Eva Kroll
DARSTELLER: Karl Schönböck, Clementina Egies, Otto Stoeckel
PRODUKTION: Tobis
LÄNGE: 18 Minuten
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Details
- Schauspieler
- Axel von Ambesser, Ruth Lommel, Gretl Schörg, Paul Henckels, Leopold von Ledebur
- Regie
- Wolfgang Staudte
- Author
- Josef Maria Frank, Wolfgang Staudte