Der geworfene Stein
Film

Der geworfene Stein

Feldobott kö H , 1968

Ungarn, Ende der 1940er-Jahre. Der junge Balázs Pásztor darf wegen seines verhafteten Vaters die Filmhochschule nicht besuchen.

Der geworfene Stein
Min. 91
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Ende 1940er-Jahre. Der junge Balázs Pásztor darf wegen seines verhafteten Vaters die Filmhochschule nicht besuchen. Als Landvermesser trifft er den Griechen Ilias, der als Kommunist nach dem verlorenen Bürgerkrieg aus seiner Heimat fliehen musste. Ilias ohrfeigt einen Vorgesetzten wegen der unnötigen Rodung von Weinstöcken. Er möchte die Bauern zur freiwilligen Gründung einer Kooperative überreden, aber diese werden von der Polizei terrorisiert. Die aufgebrachte Menge lyncht den Griechen als den vermeintlich Schuldigen. In einem Waldarbeiterlager wird Balázs später Zeuge, wie Zigeuner kahl geschoren werden, weil man sie für "dreckig" hält ...

"Sándor Sáras Spielfilmdebüt, dem autobiografische Motive zugrundeliegen, fesselt zum einen durch den wachsamen und kritischen Blick auf politische Fehlentwicklungen, zum anderen durch die ausgefeilte Ästhetik der Bilder (in Schwarzweiß und Breitwandformat), die im ungarischen Kino jener Jahre ihresgleichen suchen." (Lexikon des Internationalen Films)

(Text: Filmarchiv)

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