Seine Lehrmeister, so Hawks, seien John Ford, Josef von Sternberg und nicht zuletzt der Sardoniker Ernst Lubitsch. Während Sternberg aus einer Nichtigkeit eine riesige Sache mache, verknappe er selbst das Gewichtigste zur kleinen Szene. Tiger Shark ist phlegmatisch gegen den Strich der dramatischen Implikationen inszeniert. Den Charakter des Fischers Mike Mascarenhas in San Diego - bigger than life in seinem Hass gegen Tigerhaie - und das Moby Dick-nahe Pathos filtert Hawks durchs Netz von Komik und lapidarer Distanz. Tiger Shark erzählt vom Gesetz des "survival of the fittest", der Leidenschaft des Professionals und einer Freundschaft zwischen Männern, die durch eine Frau gefährdet wird. Erneut regiert die Erkenntnis: "Wie tragisch eine Situation auch sein möge, sie enthält immer auch etwas Komisches." (H.T.)
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Details
- Schauspieler
- Edward G. Robinson, Zita Johann, Richard Arlen, Leila Bennett, J. Carrol Naish
- Regie
- Howard Hawks
- Kamera
- Tony Gaudio
- Author
- Houston Branch, Wells Root
- Musik
- Bernhard Kaun