Andreas (Roland Düringer) ist arbeitslos, geschieden und mit den Nerven am Ende. Mit den Alimenten ist er im Rückstand, und er hat kein Geld, um seinem Sohn ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen. In seiner Verzweiflung plant er, einen Supermarkt zu überfallen. Noch bevor er seine Waffe zieht, übermannt ihn die Panik und er flieht in eine kleine Schneiderei im Nebenhaus.
Er bedroht den Schneider (Joachim Bißmeier) und einen zufällig anwesenden Kunden (Josef Hader), durchsucht das Geschäftslokal nach Bargeld und sitzt plötzlich fest. Denn der Supermakrt wurde inzwischen tatsächlich überfallen, und der Häuserblock ist von der Polizei umstellt. Andreas fällt sehr schnell aus der Rolle des abgebrühten Verbrechers und offenbart sich sienen Opfern in seiner ganzen Hilfslosigkeit.
Auf engstem Raum und unter extremen Umständen durchlaufen die drei Männer die ganze Bandbreite menschlichen Verhaltens: ständig schwankend zwischen Mitteilungsbedürfnis und Schweigsamkeit, Brutaliät und Mitgefühl, offener Aggresssion und versteckter Gemeinhait entwickeln sie eine Freund-Feindschaft von ungewöhnlicher Intensität.
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Details
- Schauspieler
- Roland Düringer, Josef Hader, Joachim Bissmeier
- Regie
- Florian Flicker
- Kamera
- Helmut Pirnat
- Author
- Susamme Freund, Florian Flicker
- Musik
- Hannes Strobl