Der Feigling und der Heilige

Der Feigling und der Heilige

Kapurush Indien , 1965

Der Versuch eines Filmszenaristen aus Kalkutta, seine ehemalige, nun unglücklich verheiratet Geliebte zurückzuerobern scheitert.

Der Feigling und der Heilige
Min. 136
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Auf einer Reise zum Fuß des Himalaya begegnet ein eifrig die ­britische Lebensart imitierender Filmszenarist aus Kalkutta durch Zufall seiner früheren Geliebten. Sie ist die unglückliche Ehefrau ­eines Teeplantagenbesitzers geworden. Der Versuch, die Frau erneut zu erobern, scheitert. Der Komfort, der Kompromiss, die Zeit haben sie müde gemacht. Wie Charulata und Mahanagar stellt ­Kapurush das Unterfangen Rays dar, eine soziale Geschichte Indiens anhand der Einzelgeschichte von Frauen und ihren Versuchen der Selbstbestimmung zu schreiben. Als Zwillingsfilm zu Kapurush gedacht, begibt sich Mahapurush auf die Pfade der Komik. Ein fleischiger Schwindler gibt sich als Heiliger aus, der der Sonne zu gebieten weiß, dass sie im Augenblick des Aufgehens aufzugehen habe. Als dümmster seiner dummen Apostel erweist sich ein Anwalt. "Den Ausdruck in den Gesichtern der Anbeter des Helden", schreibt Ravi Dayal, "kann man in Indien sehen, wo immer es einen 'Führer' (und nicht nur einen spirituellen) gibt." (H.T. - Filmmuseum)

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