Tote Vögel (1965)

Tote Vögel (1965)

Dead Birds USA , 1965

Ethnologe Robert Gardner richtet die Kamera auf Menschen, die nie zuvor eine gesehen haben.

Tote Vögel (1965)
Min. 83
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Dead Birds oder Film als dreieinige Macht: als Kunstwerk, als Geschichtsschreibung, als Instrument der Ethnologie. Robert Gardner richtet die Kamera auf Menschen, die nie zuvor Europäer gesehen haben. Erstmals und auch schon zuletzt vor dem Kameraauge: die mit Pfeil, Bogen und Wurfspeer ausgetragene rituelle Schlacht, mit der die Bauernkrieger der Dani, Bergpapuas im Hochtal von Baliem, ihren endlosen Konflikt von Fehde und Rache im Gleichgewicht zu halten suchen. Diese Welt ist heute geschwunden, als wären seit den frühen sechziger Jahren in Neuguinea Jahrhunderte verstrichen. Zu den meistbewunderten ethnologischen Filmen zählend, erkundet Dead Birds nicht nur eine besondere Form von Leben, sondern die tief in ihm gründende Dimension von Angst, Trauer und Tod. (H.T.)

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Details

Regie
Robert Gardner
Kamera
Eliot Elisofon
Author
Peter Matthiessen

Kinoprogramm