Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz

Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz

Ensayo de un crimen MEX , 1955

Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz
Min. 89
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Erstmals bei Buñuel: ein Film, der rundum von lakonisch schwarzem Humor geprägt ist, jenem aus dem Nebenbei kommenden abgründigen Witz mit Widerhaken, den der Spanier malhumorismo nennt. Eine Komödie über Sadismus und gehemmte Mordlust. Der Held, charmant, kultiviert und in Dingen der Liebe gestört, hegt die Neigung oder den Zwang, die faszinierende, verstörende Anziehung, die Frauen in ihm auslösen, mit Tötungswünschen zu quittieren. Da seine diesbezüglichen Absichten regelmäßig durchkreuzt werden (verzögerte Befriedigung, ein Leitmotiv Buñuels), finden die Verbrechen tatsächlich im wunderbaren und lächerlichen Reich der Phantasie statt. Buñuel schildert dies erheitert, nüchtern und schwerelos - als beschreibe er die Irrwege einer Ameise. (H.T.)

(Text: filmmuseum)

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