Das Notizbuch des Mr. Pim
, 0
Zugleich der ausgeprägteste Versuch, in Österreich einen eigenen sozialistischen Spielfilm herzustellen. Alt und Neu werden gegeneinander abgewogen. Beide Zeitalter übersetzt Mr. Pim entlang einzelner Argumentationsketten in Bilder. Elend, Verwahrlosung, Selbstenteignung werden plastisch, binnen kleiner Parabeln, vorgeführt. Die Aufhebung der Missstände im Roten Wien beeindruckt nach längerem Umerziehungsprozess selbst die Hauptfigur des Films, den anfangs skeptischen amerikanischen Zeitungsherausgeber Elias Pim. Am Ende ist auch er überzeugt, dass Wiens Stadtverwaltung die beste der Welt sei. Die Bevölkerung Wiens kann diese Ansicht nur teilen. Die letzten Bilder des Films gehören ihr. Menschenmassen bei Aufmärschen, unter flatternden Fahnen, unterbrochen von Detailansichten begeisterter Sportler, zukunftsbereiter Kinder, jubelnder Frauen. Alle sind sich einig: Das Alte muss abgelehnt, das neu Geschaffene bewahrt und ausgebaut werden.
Kaufen & Leihen
Leider konnten wir keine Streaming-Angebote für Das Notizbuch des Mr. Pim finden.
Details
- Regie
- Frank Ward Rossak