Das Iranische Wien: Tod in Teheran

Das Iranische Wien: Tod in Teheran

D , 2005

Nach dem Dokudrama Eine Akte, zwei Morde, geschrieben und inszeniert von Niloofar Beyzaie, das im Juni im AKZENT Theater aufgeführt wurde, präsentiert IRWI, zu Beginn der Saison 2010/2011 und in Anwesenheit von Parastou Forouhar , ein Matinee des Dokumentarfilms von Thomas Giefer, das gewissermaßen die Blaupause des gleichen Stoffes darstellt. Am 28. November 1998 wurden die bekannten iranischen Oppositionspolitiker Parvaneh und Dariush Forouhar gemeinsam in ihrem Haus in Teheran ermordet.

Das Iranische Wien: Tod in Teheran
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Zwei Tage nach ihrer Ermordungihrer Eltern, traf die in Deutschland lebende Tochter , die renommierte Künstlerin Parastou Forouhar ,in Teheran ein, um die Leichen zu identifizieren. Sie war tief erschüttert aber auch, beim Anblick dessen was sie vorgefunden hat, sprachlos: Mit Dutzenden von Messerstichen waren die 60-jährige Parvaneh und der 70-jährige Dariush Foruhar hingerichtet worden. Das Haus war verwüstet und ganze Wagenladungen von Dokumenten, ihr politisches Lebenswerk, hatte man abtransportiert. Der Filmautor Thomas Giefer hatte die Foruhars noch kurz vor ihrer Ermordung getroffen und das letzte Interview mit ihnen aufgenommen. Ein berührendes Filmdokument des alten Liebespaars und - unvorhergesehen - ein Testament ihrer lebenslangen politischen Partnerschaft. Anschließend an das Verbrechen, fuhr Giefer wieder nach R´Teheran und vollendete die nun tragische Dokumentation. Der Film rekonstruiert die haarsträubenden Details dieses politisch motivierten Mordes. Parastou Foruhar begleitet die Dokumentation bei ihrer Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit bis ins Machtzentrum des islamischen Gottesstaats. Eine brutale Innenansicht von religiösem Fanatismus und staatlichem Terror - zugleich aber auch ein Film über Liebe, Tod und den ewigen Traum von Freiheit.

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