Das Grab der Sonne
Film

Das Grab der Sonne

Taiyo no hakaba J , 1960

Ôshimas Kommentar zum Scheitern der Anti-AMPO-Bewegung des Sommers 1960.

Das Grab der Sonne
Min. 87
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Kamagasaki, ein Slum vor Ôsaka: Das Lumpenproletariat zerfleischt sich selbst, und liederlichste Gangsterbanden machen damit ihre Gewinne. Das große Geschäft heißt Blut - man verkauft es, natürlich an die Gangster. Fragen werden keine gestellt: Pech, wenn einer krepiert. Drogentote und Ermordete gehören zum Alltag. Müllhalden statt Hügel, Pissrinnsale statt Flüsschen: Hölle. Bald merkt auch Takeshi, ein Rotzbub, der sein Glück mit den Gangstern machen will, wie er da seine Seele wegschmeißt - und bricht ihre Reihen, wird zum Gehetzten. Hanako hingegen sucht die Flucht nach vorn, in den Totalausverkauf.

Ôshimas Kommentar zum Scheitern der Anti-AMPO-Bewegung des Sommers 1960 als (vulgär-buddhistisches) Höllenbild: Und dennoch muss Japan brennen. Auch wenn das Große Feuer noch nicht entfacht werden konnte, müssen ein, zwei, drei kleine lodern, immer, bis der Tag kommt! Ein Alle-gegen-Alle. Frontal. (R.H.) (filmmuseum)

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