Dieser Film erschien bereits einen Monat nach der Urteilsverkündung in Nürnberg, also im November 1946. Er versucht, dem
Zuschauer ein genaues Bild von diesem Strafprozess zu vermitteln, indem er den Rahmen erweitert und den Zuschauer auch aus
dem Justizpalast hinausführt. Eine Reihe von Dokumentarstreifen werden in den Film einmontiert, die von deutschen
Kameraleuten aufgenommen wurden und die helfen, anschaulich das zu vergleichen, was augenblicklich im Gerichtssaal vor
sich geht und was sich einige Jahre vorher im faschistischen Deutschland ereignet hat. Dieses Schnittverfahren war sicherlich
dadurch ermuntert, daß in den Nürnberger Prozessen erstmals Filmaufnahmen den Richtern vorgeführt wurden.
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Details
- Regie
- Roman Karmen, Jelisaweta Swilowa