1972. Ein älteres Ehepaar sitzt gebannt vor dem Fernsehapparat. Dokumentaraufnahmen der Ersten Republik werden gezeigt. Der Kommentar bewertet die Nationwerdung der Republik Österreich als Tragödie von Beginn an. "Niemand gab diesem Rest eine Überlebenschance". Durch die 20er-Jahre hätten sich ständig zwei "waffenstarrende Heerlager" gegenübergestanden: Schutzbund auf der einen, Heimatschutz auf der anderen Seite. Der Mann vor dem Fernseher wird zunehmend aufgeregt. Bei den Aufnahmen aus dem Jahr 1933 glaubt er, seinen Augen nicht zu trauen. Ein Schutzbündler wird niedergeknüppelt. Der Mann ist sich sicher: Das bin ich.
Er begibt sich auf Recherchen in die eigene Vergangenheit. Nicht zu richten ist sein Ziel, vielmehr zu verstehen. Mit der Geschichte hat er seinen Frieden. Mit dem persönlich Erlebten nicht. Ihm ist der Film gewidmet.
Länge: gesamt 176 Min.
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Details
- Schauspieler
- Attila Hörbiger, Werner Pochath, Leopold Rudolf, Peter Hofer, Erika Mottl, Ursula Siller, Elisabeth Andergast
- Regie
- Rudolf Nußgruber
- Kamera
- Jiri Stibr, Fritz Oelberg
- Author
- Hellmut Andics