Seine Filme porträtierten unerschrocken den Lebensalltag – in völligem Gegensatz zur sozialistischen Selbstfeier-Doktrin der Nation. Als einer der ersten verlegte Žilnik den Schwerpunkt vom Kollektiv auf das Individuum und von abstrakter Ideologie auf das Konkrete. Der Berlinale-Sieger Frühe Werke (1969) machte ihn international berühmt, aber seine Subversion führte zu zeitweiliger Emigration in die BRD. Zuletzt hat sich Žilnik in Mischformen von Dokument und Fiktion "unsichtbaren" Außenseitern zugewandt, um globale und zeitgemäße Themen wie Migration und Ungleichheit zu thematisieren. Sein neuer Film Das schönste Land der Welt erzählt von jungen Migrant/innen in Wien: "ihren Ängsten, ihre gegenseitige Unterstützung und ihre Leistungen – auf dem Weg durch eine Reihe von Labyrinthen, aus denen sie herausfinden müssen". (Želimir Žilnik)
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Details
- Schauspieler
- Jana Dolečki, Bagher Ahmadi, Negin Rezaie, Alaedin Gamian, Durgham Al Mahmud, Mustafa Ayni, Laila Hajouleh
- Regie
- Želimir Žilnik
- Author
- Želimir Žilnik