Porto 2001 hat wenig zu tun mit jener Stadt, die De Oliveira auch früher schon gefilmt hatte - er selbst nennt sie eine Baustelle, Momente aus früheren Werken verspotten die Gegenwart. Agustina Bessa-Luís tritt auf, um zu verkünden, dass es ohne Sünde keine Kultur gäbe, während sich De Oliveira der Huren seiner Jugend erinnert, von welchen man sagte, sie seien so etwas wie Tugendretterinnen. Ricardo Trêpa, De Oliveiras Enkel, gibt hin und wieder den Großvater, während sich dieser in Gestalten früher Abende verwandelt. Es wird gesungen, zitiert, rezitiert und spintisiert, bis ein Porto eterna ersteht, welches es weder gab noch je geben wird, zumindest nicht bei 41˚9'43,71'' nördlicher Breite und 6˚37'19,03'' westlicher Länge. (R.H./Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Jorge Trêpa, Ricardo Trepa, Maria de Medeiros, Manoel de Oliveira, José Wallenstein
- Regie
- Manoel de Oliveira
- Kamera
- Emmanuel Machuel
- Musik
- Emmanuel Nunes