Das Haus, in dem ich lebe

Das Haus, in dem ich lebe

Dom, v kotorom ja šivu Soviet, Union, , 1957

Das Haus, in dem ich lebe
Min. 98
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Jede Neuerungsbewegung hat ihre Flügel, die von der Geschichte langsam vergessen werden. Im Fall des Tauwetters waren das die Konservativen, also all jene, die nicht mehr wollten als eine solid-sinnstiftende Modernisierung der "Leitästhetik". Was Regisseuren wie Lev Kulidšanov oder Vladimir Basov vorschwebte, ließe sich am ehesten als Sozialistischer Realismus mit forciert neorealistischen Zügen beschreiben. Eine Haltung zu den Dingen, wie sie in diesem wunderbaren Kollektivdrama zum Ausdruck kommt: der Alltag einer Hausgemeinschaft vor, während und nach dem Großen Vaterlän­dischen Krieg. Der Humanismus von Das Haus, in dem ich lebe ist im nobelsten Sinne einfach und herzlich, die inszenatorische Ausgestaltung würzig und überraschend idiosynkratisch. Gelobt sei das Kino der kleinen Gesten und Hoffnungen, die mit einem Mal ganz groß und wichtig erscheinen. (O.M. - Filmmuseum)

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