Crazy Stone

Mit seinen knapp 30 Jahren hat der junge chinesische Regisseur Ning Hao sich bereits einen ordentlichen Namen erdreht. Nach verschiedenen Kleinproduktionen und haufenweise Auszeichnungen in der Indie-Szene ist Hao jetzt so weit, eine Liga weiter oben mitzuspielen. "Crazy Stone", der mit einem lächerlich geringen Budget produziert wurde, schlug in den chinesischen Kinos ein wie die sprichwörtliche Bombe. Die Geschichte um einen Stein, der in einer am Bankrott kratzenden Fabrik gefunden wird und bald zum Objekt der Begierde diverser krimineller Kreaturen avanciert, genießt unter Freunden des schwarzen Humors bereits Kultstatus. Augenzeugen berichteten von brüllendem, anhaltendem Gelächter im Saal, der Low-Budget-Streifen überholte mühelos Blockbuster-Giganten in den Box-Office-Charts (wohl nicht zuletzt, weil er den einen oder anderen gemütlich persifliert) und zurück bleibt die Sicherheit, dass man sich Haos Namen auf jeden Fall merken sollte. (FilmASIA)