Cobra Woman

Cobra Woman

USA , 1944

Cobra Woman
Min. 70
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Eine fröhliche Stimmung herrscht zu Beginn von Robert Siodmaks Cobra Woman, denn eine Hochzeit steht bevor auf Harbor Island: Das junge Paar Ramu und Tollea sollen vermählt werden. Als der neugierige junge Kado einem blinden, stummen Händler auf der Insel begegnet, denkt man sich nichts dabei, doch am nächsten Morgen ist dieser verschwunden - und Tollea mit ihm. Ihr Adoptivvater erzählt Ramu daraufhin, wo er Tollea seinerzeit fand: Das kleine Mädchen war auf seinem Boot versteckt, als es ihm vor Jahren gelang, aus dem Gefängnis auf Cobra Island zu fliehen, wo das Gesetz vorschreibt, dass jeder Außenseiter - selbst wenn er zufällig auf der Insel landet - zum Tode verurteilt werden muss. Ramu beschließt selbstverständlich, zur geheimnisvollen Cobra Island zu segeln, um Tollea zu retten; Kado reist mit ihm. Währenddessen erzählt die Königin von Cobra Island der tatsächlich entführten Tollea, dass sie ihre Großmutter sei und Tollea deshalb die Rolle der Hohepriesterin übernehmen müsse. Ich habe, seitdem ich hier in Kalifornien bin, ziemlich schwere Zeiten gehabt, da ich beinahe zwei Jahre ohne Arbeit war. (...) Ich habe einen Horrorfilm für Universal gemacht, Dracula's Son, der noch nicht herausgekommen ist, und aufgrund dessen mir Universal einen Jahresvertrag gegeben hat. Ich bereite augenblicklich einen Film in Technicolor vor, mit dem ich Mitte April ins Atelier gehe und der Cobra Woman heißt. Es ist der erste größere Film, den ich hier machen werde, und eine Art Märchen auf einem Eiland. Diese Art Filme machen viel Geld, und ein guter Regisseur ist jemand hier, der der Firma Geld einbringt. Ich sehne mich an die Zeiten zurück, wo ich machen konnte, was ich wollte. (Robert Siodmak)

(Text: Viennale 2006)

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