SOLE
von Mariangela Barbanente (I 2000, 53 Min, OmeU)
Sole beschreibt die harten Arbeitsbedingungen von Feldarbeiterinnen im heutigen Süditalien, die völlig von ihren Arbeitgebern ("caporali") abhängig sind. Barbanente begleitet die Frauen bei ihrem Versuch, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen und legt eine beeindruckende Dokumentation vor, die klassisch realistische Verfahren mit einem subjektiven Stil kombiniert.
AMELIA
von Chiara Idrusa Scrimieri (I 2007, 17 Min, OmeU)
Die Dokumentation entführt in die fabelhafte Welt der Amelia, einer über 90-jährigen Frau, die die Kunst beherrscht, mit Eleganz und Genuss zu altern. Ein poetischer Film über das tabulose Verhältnis zu Liebe und Tod.
HANNA E VIOLKA
von Rossella Piccinno (I 2009, 56 Min, OmeU)
Piccinno dokumentiert anhand der Geschichte Hanna Korszlas und ihrer Tochter Violka exemplarisch das Massenphänomen der badanti, der aus dem osteuropäischen und afrikanischen Raum stammenden Pflegerinnen, die sich kranken, alten und senilen ItalienerInnen annehmen. Der preisgekrönte Film ist gleichzeitig ein Porträit der Pflegerinnen wie eines Italiens, das zunehmend altert und dessen traditionelle Familienstrukturen sich langsam auflösen.
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