Chet Baker: Let's get lost

Chet Baker: Let's get lost

Let's get lost USA , 1988

Eine schöne, wenn auch wehmütige Erinnerung an einen Musiker, der den traurigsten Ton seiner Zeit besaß. Die halb-inszenierte, halb-dokumentarische, melancholische Filmballade vom unsterblichen Chet Baker.

Chet Baker: Let's get lost
Min. 120
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Eine schöne, wenn auch wehmütige Erinnerung an einen
Musiker, der den traurigsten Ton seiner Zeit besaß. Die
halb-inszenierte, halb-dokumentarische, melancholische
Filmballade vom unsterblichen Chet Baker bringt auch seine
ganze Familie sowie die letzten Spielgefährtinnen mit ins Bild.
Der Film läßt auch bekannte Musikerkumpel wie Jack Sheldon
(tp) und Hirsh Hamel (b) sowie einige Prominente aus der
Jazzszene zu Wort kommen. Mit eleganten
Schwarzweiß-Einstellungen kreist der renommierte
Modefotograf Bruce Weber um zwei Bereiche, die durch eine
merkwürdige Distanz voneinander getrennt sind: Leben und
Musik von Chet Baker, jenes Hipster-Idol der 50er Jahre,
dessen tragisch-schönes Schickal durch seine Coolness und
seinen verschwenderischen Lebensstil bereits zu Lebzeiten
Legende wurde. Trotz der hohen fotografischen Qualität dieses
professioniellen Kunstfilms bleibt jedoch die
romantisch-poetische Musik, insbesonders der weiche,
melancholische Gesang und das bittersüße Trompetenspiel
Bakers im Zusammenspiel mit seinen ebenso genialen
Begleitern Frank Strazzeri (p), John Leftwich (b), Ralph Penland
(dm) im Zentrum des Films. Text: Helmut Weihsmann/ Jazzfest Wien

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Details

Regie
Bruce Weber
Kamera
Jeff Preiss

Kinoprogramm