Buta
Film

Buta

Aserbaidschan , 2011

Ilgar Najafs berührender, lebensbejahender, mit schönen Bildern und vorwiegend aus der Sicht eines Kindes erzählter Film ist eine Art modernes Märchen.

Buta
Min. 98
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Der siebenjährige Buta ist Vollwaise und lebt mit seiner Großmutter in einem Dorf in den Bergen Aserbaidschans. Er ist ein kluger Bub und wird gerade deshalb auch von anderen Kindern immer wieder gehänselt. Halt gibt ihm die Freundschaft mit einem alten Seifenverkäufer, der vor vielen Jahren das Dorf verlassen hatte, weil er seine große Liebe nicht heiraten durfte. Um dem Kleinen eine solide Basis für die Zukunft zu verschaffen, möchte der Mann die seit langem verlassene Windmühle in Gang setzten. Doch Butas Traum ist ein anderer: Seine Oma webt in Erinnerung an seine verstorbene Mutter an einem Teppich mit einem Buta-Muster, das die Liebe und das Leben symbolisiert - und genau so ein Ornament will er mit Steinen aus dem Fluss oben auf dem Berg selber auch errichten. Und zwar so groß, dass man es nur aus Luft erkennen kann. Als sein Erzfeind Azim das fertige Werk mutwillig zerstört, kommt es zum Kampf. Ilgar Najafs berührender, lebensbejahender, mit schönen Bildern und vorwiegend aus der Sicht eines Kindes erzählter Film ist eine Art modernes Märchen. Er handelt letztlich von Liebe, Kunst und der Schönheit der Natur. Mehrere Handlungsstränge kreuzen einander immer wieder und ergeben schlussendlich ein in sich geschlossenes harmonisches Ganzes - der Teppich ist fertig gewoben, das Muster erstellt.

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