Bridge to Monticello

Bridge to Monticello

Österreich , 1999

Stille Tage in Dallastown, wo Michael Pilz den Maler Josef Schützen­höfer für ein Porträt unter Freunden besuchte.

Bridge to Monticello
Min. 110
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Schützenhöfers Kunst kommt dabei kaum vor - wichtiger ist, was er Pilz so zu erzählen hat: von seinen Erfahrungen mit den USA, jenem Gefühl von fehlender Tiefe da, dem republikanischen Miasma und dem Arsch­loch von Nachbarn, der seinen Müll in löchrigen Beuteln nachts über seinen Grund trägt. Sein kleiner Sohn Louie linst dabei schon mal neugierig in die Kamera. An ihrem letzten gemeinsamen Tag besichtigen sie das Gettysburg-Cyclorama: Da kann man nicht nur schauen, da gibt's auch was zuhören. Im Museum nebenan zeigt Schützenhöfer Pilz eine Stereofotografie, der aber eine kleine Stütze zur Vervollkommnung ihrer Illusion fehlt. Video und realistische ­Malerei, Cyclorama und Stereofotografie: Versuch um Versuch, die Gestalt der Wirklichkeit wiederzugeben, alle mit ihrer eigenen Poesie wie ihren Kompromissen. Auch ein Meta-Film zum Kino. (O.M.)

(Text: filmmuseum)

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Details

Regie
Michael Pilz

Kinoprogramm