Oberhalb der Chiquita-Canyon-Mülldeponie am Rand von L. A. liegt eine Höhle, in der 1885 zwei Jungen eine Sammlung religiöser Gegenstände der Chumash Indianer fanden; sie ist Grabmal und messianische Schatzkammer einer Kultur, die hier ein allerletztes Mal geplündert wurde. Schmitt bringt alte Fotografien mit Bildern vom Heute zusammen, Stimmen aus dem Tonarchiv, Plastik-Indianer und Kommentare der Missionare des 19. Jahrhunderts. Ihr Kino ist ganz materialistisch, mit einem Sinn fürs Undarstellbare, das im komplexen Nebeneinander erscheint: «Dieses Kapitel kann Verwirrung erzeugen in der Art, wie es etwas Unsicht bares verhandelt.» Thom Anderson leiht die Erzählerstimme.
(Text: Viennale 2011)
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Details
- Regie
- Lee Anne Schmitt, Lee Lynch