1982 setzte sich Jerry Lewis sein eigenes Denkmal, indem er einem seiner wichtigsten französischen Exegeten, Positif-Autor Robert Benayoun, den Schlüssel zu seinem Archiv überließ. Als Herausgeber und Autor vieler Studien über Filmkomik, Surrealismus und Nonsens war Benayoun die perfekte Wahl für die doch sehr mächtige Aufgabe: Es galt, mehr als drei Dekaden an Film- und TV-Auftritten sowie Privataufnahmen verschiedenster Provenienz sinnstiftend, unter Verwendung von Interviews mit weltberühmten Lewis-Bewunderern, zu einer fünfeinhalb Stunden kurzen Collage zu verdichten. Folge 1 beginnt mit einem indirekten Verweis auf Lewis' damalige Situation: Lewis poltert als tapsiger Kellner in einen Auftritt von Sammy Davis Jr., gibt an, gerade arbeitslos zu sein (Hardly Working ...), und erwähnt, dass er mal berühmt war. So beginnt die Reise durch das Unbewusste des berühmtesten US-Komikers der Moderne, deren zweite Folge das Martin & Lewis-Mysterium kontempliert. (R.H. - Filmmuseum)
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Details
- Regie
- Robert Benayoun
- Kamera
- Edmond Richard, Stanley Lazan, Clyde Smith, Bernard Sury
- Author
- Robert Benayoun
- Musik
- Gérard Calvi