Blow up (2000)

Österreich , 2000

Die Technik des filmischen Blow up im digitalen Rückwärtsgang. Eine gewitzte Reflexion über den cinematographischen Filmkörper.

Min. 1
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Als Blow-up bezeichnet man einen Kopiervorgang, bei dem ein Schmalfilmstreifen über eine Optik auf einen 35mm-Filmstreifen vergrößert (aufgeblasen) wird. Dieser häufig angewendete Prozess ist der Ausgangspunkt meiner Überlegungen. Gearbeitet wird mit gefundenem Material.

Es zeigt einen Mann, der an einer weiblichen Puppe Mund-zu-Mundbeatmung demonstriert. Er drückt seine Lippen auf den Mund der Puppe und presst seinen Atem in die künstlichen Lungen seines Demonstrationsobjekts, wodurch sich die Kunststoffbrüste heben und wieder senken. Nun ist es natürlich naheliegend, diese Szene mit dem Begriff «Blow-up» in Verbindung zu bringen. Der filmische Körper, damit ist das Filmmaterial als Körper-an-sich gemeint, soll mit dem auf Film abgebildeten menschlichen Körper in Beziehung treten. (Siegfried A. Fruhauf)

Länge: 90 Sekunden Format: 35mm, s/w

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Details

Regie
Siegfried A. Fruhauf

Kinoprogramm