Möwengekreische. Eine Villa aus Beton und Stein, abweisend wie eine Trutzburg. Wo liegt die Villa? - In den Parks von Thionville. Sie ist leicht zu finden. Sie heißt ... Es ist der Name einer Frau. Ich weiß es nicht mehr. Ein Barbesitzer berichtet dies einer Fragenden, die man nicht sieht. Dafür tritt bald ein Mann ins Bild, dessen Kommen im Ton zu vernehmen war. Gehen Sie zu ihr? will der Barbesitzer wissen, Ich weiß es nicht, sagt der Ankömmling und schaut dabei drein, als läge dieser Besuch lang hinter ihm. Dann - einen Schnitt weiter, in einem anderen Raum, einer anderen Zeit - steht eine Frau da und sagt, die Buchstaben silbenweise auskostend, Baxter Vera Baxter, bis eine Panflötenmusik aus der 70s-Easy-Listening-Hölle anhebt und dies Werk bis auf weiteres untermalt, glücklicherweise oft sehr gedämpft. Das El cóndor pasa-hafte Gedudel in seiner ganzen Pop-Schnelllebigkeit scheint die Welt der Wohlsituierten mit ihren Ewigkeitsidealen gnadenlos zu verhöhnen. Horror vacui. (R.H. - Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Delphine Seyrig, Claudine Gabay, Gérard Depardieu, Noëlle Chatelet, Claude Aufaure
- Regie
- Marguerite Duras
- Kamera
- Sacha Vierny
- Author
- Marguerite Duras
- Musik
- Carlos D'Alessio