Der experimentelle Dokumentarfilm aus dem Jahre 1992 ist ohne Plot, Handlung und Dialoge. Es gibt auch keine Erzählerstimme. Damit knüpft Regisseur Ron Fricke schon rein formal an Koyaanisqatsi an, bei dem er auch Kameramann war. Über einen Zeitraum von 14 Monaten in 24 Ländern auf allen Kontinenten gedreht, nimmt BARAKA Landschaften, religiöse Stätten und Zeremonien sowie pulsierende Städte im Zeitraffer auf und macht den Verlauf alltäglicher Menschenströme sichtbar. Prägnante Schnitte und vorbereitende Musik- und Tonüberleitungen verdeutlichen zivilisatorische Brüche und Analogien. Kamerafahrten führen unter anderem durch die ehemaligen Konzentrationslager in Auschwitz (Polen) und Tuol Sleng (Kambodscha). Zusätzlich zu Vergleichen zwischen natürlichen und technischen Phänomenen sucht Ron Fricke nach einer universell-kulturellen Perspektive. So erscheinen etwa die Tätowierungen auf dem Rücken eines Japaners ebenso wie die Körperbemalung der australischen Aborigines.
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Details
- Regie
- Ron Fricke
- Kamera
- Ron Fricke
- Author
- Constantine Nicholas, Genevieve Nicholas