Geraubte Küsse

Geraubte Küsse

Baisers volés F , 1968

"Baisers volés" ist Teil 3 der Autobiografie über Antoine Doinel, gespielt von Jean-Pierre Léaud

Geraubte Küsse
Min. 90
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Baisers volés ist Teil 3 der Autobiografie über Antoine Doinel, gespielt von Jean-Pierre Léaud, von dem zusehends unklarer wird, ob er Truffauts Alter Ego ist oder umgekehrt.

Doinel (er mag Léaud oder Truffaut heißen) ist dem Militär entronnen und Detektiv geworden, desertiert von fingierten Kriminalgeschichten in Liebesromane und verwechselt das Leben mit Gelesenem, Aufgeschnapptem, im Kino Gesehenem. Baisers volés ist ein leichtfüßiger Dokumentarfilm verschachtelter Fiktionen über Léaud-Doinel und einen adoleszent gebliebenen Regisseur, der sein Werk Henri Langlois, dem Leiter der Cinémathèque française zueignet - also den gestohlenen Küssen der Kinogeschichte, also der boutiquenbunt geplünderten Weltkultur, also dem Pariser Modelebensgefühl des Jahres 1968. (H.T.) (filmmuseum)

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