Babooska

A, I, , 2005

Der Film erzählt in mehreren Episoden vom alltäglichen Existenzkampf moderner Nomaden in Italien: eine junge Artistin zieht im Zeitraum eines Jahres durch entlegene Ortschaften.

Min. 100
Start. 17.11.06

Im Zeitraum eines Jahres wird die junge Artistin Babooska, die mit ihrer Familie einen Wanderzirkus betreibt, auf ihrer Odyssee durch entlegene Ortschaften begleitet: ein Blick hinter die Kulissen eines Mikrokosmos am Rande der Gesellschaft, abseits gängiger Klischees, ohne Kommentar und ohne Interviews. Das Filmemacherduo Tizza Covi und Rainer Frimmel nimmt sich Zeit für seine Projekte. In Babooska folgten sie ein Jahr lang einem Leben im Wohnwagen, teilten die Sonnen- und Schattenseiten einer überwiegend weiblichen Zirkusfamilie auf ihrer Rundreise durch oberitalienische Städte. Die Idee der Freiheit auf Reisen verliert auf angenehme Weise an Romantik, wird zu dem was es ist: Organisatorischer Aufwand und ständiges Planen, etwa wo Babooskas Schwester zu Schule gehen soll oder worin die Kassaeingänge investiert werden. Einmal mehr erweisen sich Covi und Frimmel als filmische Poeten des Alltags an den Rändern normierter Lebensformen.

(Text: Viennale 2005)

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