Im Jänner 1944 kehrt der elfjährige Julien (Gaspard Manesse), Sproß einer reichen Familie, aus den Weihnachtsferien in das von Patres geleitete Internat zurück. Julien wird drei neuen Mitschülern vorgestellt. Der gleichaltrige Bonnet (Raphael Fejtö) wird sein Klassenkamerad. Die anfängliche Abneigung gegen den Neuen - Bonnet ist anders, fremd, außerdem stellt er Juliens Stellung als Klassenbester in Frage - weicht einer zarten Vertrautheit, die durch Juliens Entdeckung der wirklichen Identität Bonnets verstärkt wird:
Bonnet ist Jude, sein wahrer Name lautet Kippelstein, und die Patres haben ihn und seine beiden Freunde illegal in die Gemeinschaft aufgenommen. Als jedoch der schwunghafte Schwarzhandel einiger Schüler mit dem Küchenjungen Joseph (François Négret) auffliegt und dieser seine Stellung verliert, während die Söhne reicher Eltern mit einem Verweis davonkommen, nimmt Joseph Rache und denunziert die Patres. Bonnet, durch einen Blick Juliens verraten, wird mit den beiden anderen jüdischen Kindern und dem Leiter des Internats von der Gestapo verschleppt.
Pater Jean (Philippe Morier-Genoud) ruft den Schülern "Auf Wiedersehen Kinder!" zu - das Insert am Schluß des Filmes lautet jedoch: Man hat nie wieder etwas von ihnen gehört...
(Text: Filmladen Wien)
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Details
- Schauspieler
- Gaspard Manesse, Raphael Fejtö, Francine Racette, Stanislas Carré de Malberg, Philippe Morier-Genoud, u
- Regie
- Louis Malle
- Kamera
- Renato Berta
- Author
- Louis Malle
- Musik
- Franz Schubert, Camille Saint-Saëns