Asphalt (1951)
Film

Asphalt (1951)

A , 1951

Das erste neoveristische Filmexperiment in Österreich schildert die Schicksale von fünf Jugendlichen, basierend auf Polizeiberichten und Dossiers der Fürsorge.

Asphalt (1951)
Min. 85
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Der Film galt jahrelang als verschollen, das Filmarchiv Austria hat dieses Schlüsselwerk der Nachkriegsjahre 2002 in Frankreich wiederentdeckt und restauriert..

Fünf Notizen zum Jugend-Alltag auf dem Schlachtfeld Wirtschaftswiederaufbau-Wien: Erika, ein Teenager, tritt als Tänzerin in einem Bums auf, verfällt dort einem Kunden und endet in einer Zelle voller Huren, in deren Gesichtern sie ihre Zukunft sieht; Walter, noch ein halbes Kind, will auch einen Beitrag zum Auskommen seiner Familie leisten, sucht sich Arbeit bei einem brutalen Fleischer, bestiehlt ihn in einer Wut, muss fliehen, findet Freistatt bei einem Hehler, der ihn zu einem Einbruch mitnimmt, mit Todesfolge; Gabriele, eine Studentin, wird ungewollt schwanger, Geld für eine illegale Abtreibung hat sie nicht, da bringt sie sich aus Furcht vor den Eltern um; Karl, ein behinderter Bub, den Schädel voll von erlittenen Erniedrigungen, macht seinem Hass Luft, indem er wen tötet; Helli, ein von allen ausgebeutetes Gör, wird vom Besorger der Mutter vergewaltigt, sie zerbricht. Austriakischer Verismus, vielfach mit Laien besetzt, gedreht in Hinterhöfen und Gassen. (om)

(Text: Filmarchiv Austria)

DO 5.2., 20:30 | MO 23.2., 18:30 | FR 27.2., 18:30

A 1951 REGIE: Harald Röbbeling BUCH: Harald Röbbeling nach Polizeiberichten und Dossiers des Jugendamtes KAMERA: Walter Partsch MUSIK: Roly Kova DARSTELLER: Hannerl Matz, Anni Korin, Inge Novak, Heinzi Farda, Maria Eis, Ernst Waldbrunn, Elfriede Garden, Martin King, Margarete Fries, Kurt Vittek, Elisabeth Epp, Renée Michaelis PRODUKTION: Savoy- Film LÄNGE: 85 Minuten FORMAT: 35 mm, s/w

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