As I Was Moving Ahead Occasionally I Saw Brief Glimpses of Beauty

As I Was Moving Ahead Occasionally I Saw Brief Glimpses of Beauty

USA , 2000

As I Was Moving Ahead Occasionally I Saw Brief Glimpses of Beauty
Min. 288
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Ein Filmtagebuch aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, eine Rückblende in die (sprunghafte) Erinnerung eines bald Achtzigjährigen, der sein Leben damit zugebracht hat, die Welt um sich herum aufzuzeichnen, zu konservieren. In zwölf Kapiteln, gelegentlich begleitet von der Erzählerstimme des Regisseurs, führt Mekas - eine zentrale Figur des New American Cinema, des Underground-Films der 60er Jahre - durch eine sehr private Welt, der alles «Außerordentliche» fehlt und (paradoxerweise) dadurch nur das Wesentliche bleibt.Nichts geschieht in diesem Film, steht auf einem Insert, immer wieder, zu lesen - und später heißt es, sehr zu Recht: «This is a political film.» Die Gelassenheit, die diesen Film prägt, und die unermessliche Schönheit, die in der Flüchtigkeit seiner Bilder und Töne liegt, lassen an das frühe Kino, an die Brüder Lumière und die ersten kurzen Filme Griffiths denken: Mekas zeigt herumtollende Babies, Picknicks in der Sommersonne des New Yorker Central Park, den Tanz des Schnees in den Straßen Manhattans, den Wind in den Blättern der Bäume. Sein Film, als geschriebene, besprochene, gefilmte Erinnerung, ist eine lyrische Evokation des Glücks und der Melancholie des Augenblicks, der verstreichenden, ungreifbaren Zeit: eine riskante Investition von Gefühlen. (Stefan Grissemann)Jonas Mekas, legendärer Vertreter des amerikanischen Independent Cinema, kondensiert in seinem neuesten Film sein privates Bilderparadies aus nahezu 30 Jahren, in denen er Familie und Freunde gefilmt hat. Der viereinhalbstündige Film vermittelt kurze Momente von Schönheit und Glück, die dem Autor auf dem langen Weg durchs Leben begegneten. Über die Bild- und Tonfragmente spricht Jonas Mekas selbst einen Kommentar. Die Bilder sind Schnipsel, Reste von Filmen aus den Filmdosen im Regal, die er zusammenklebte. Zu Anfang versucht er eine Chronologie einzuhalten, gibt diese Ordnung jedoch nach einer Weile auf. Es gibt keine Geschichte, die erzählt werden soll, es sind gesammelte Augenblicke des Familienlebens - Alltag. (Vera Thomas)

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Details

Regie
Jonas Mekas
Kamera
Jonas Mekas
Author
Jonas Mekas
Musik
Auguste Varkalis

Kinoprogramm